Auf-Bruch
Wir haben bereits bei "den Weg ebnen für Neues" über Veränderungen gesprochen. Betrachten wir erneut ein Wort (wie in "Zu-Wendung").
Was sagt uns Aufbruch? wir brechen auf zu Neuem. Womit wir wieder beim Thema wären. Was kann dieses Wort zu unseren bisherigen Gedanken hinzufügen?
Beginnen wir mit dem Wort "Bruch": man kann (mit) etwas oder jemandem brechen. Das ist eine schmerzhafte oder befreiende Angelegenheit. Hier überlasse ich den die geneigten Leser/in seinen/ ihren eigenen Phantasien.
Ein Bruch kann jedoch auch neue Aspekte für unser Denken, unsere Haltung hervorbringen und den Blick freigeben auf einen neuen Horizont.
Richten wir also den Blick "auf" in neue Perspektiven, damit wir Veränderungen und Verbesserungen herbeiführen. Damit der Kopf und unser Leben befreit wird von Altem, das belastet, begrenzt, hemmt, beschwert.
Auf geht´s, am liebsten Aufwärts, auf jeden Fall aber vorwärts!
Ob zu Wasser, zu Land, in der Luft oder im Geiste: ich begleite Sie gern, denn ich bin gern unterwegs mit Ihnen!
Zu-Wendung
Willkommen auf meiner Seite.
In diesem virtuellen BeratungsRaum biete ich Ihnen Beiträge zu zeitlosen und aktuellen Themen. Ich freue mich, wenn es gelingt, dass Sie ganz leicht Ihren Blickwinkel ändern, andere Sichtweisen finden und Ihrem Leben neue Seiten abgewinnen: sich neue Räume erschließen.
Ich biete Ihnen hier Gedanken rund um die kleinen und großen Herausforderungen des Lebens.
Ein neuer Blickwinkel auf die Dinge des Lebens ermöglicht Veränderungen, die bereits seit langem erwünscht, aber nicht eingetreten sind. Veränderungen geschehen selten von alleine, sondern wir müssen etwas dafür tun. Schon den Blickwinkel zu ändern, kann ein erster Schritt sein.
Dies ist das Konzept meines BeratungsRaums: Geben Sie den wichtigen Themen in Ihrem Leben den Raum, die sie verdienen. Ich unterstütze meine Klienten dabei, diesen anderen Blickwinkel einzunehmen, begleite Sie dabei, eine Weile wie ein Gleitschirmflieger „abzuheben“ und Ihre Welt von oben anzusehen. Nach erfolgreicher Arbeit miteinander nehmen die guten Dinge mehr Raum in Ihrem Leben ein; die störenden, belastenden Themen werden weniger Platz einnehmen.
In meinem BeratungsRaum können Sie sich wohlfühlen: er bietet Schutz und gute Aussichten auf individuelle Möglichkeiten zur Veränderung. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf. Ich berate und coache Sie gerne, vereinbaren Sie einen Termin mit mir.
Den Weg für Neues ebnen
Wenn wir umziehen, tun wir gut daran, kräftig auszumisten. Von Dingen, die wir lange nicht mehr gebraucht haben, trennt man sich am besten, ohne lange nachzudenken.
Altkleidersammlung und Sperrmüll sollten ordentlich gefüttert werden. Aber auch für diejenigen Sachen, die noch zu gut sind, um sie wegzuwerfen, findet sich eine Verwendung. In jeder Stadt gibt es gemeinnützige Einrichtungen, die Ihre gut erhaltenen abgelegten Gegenstände gern annehmen. Nicht zu vergessen, die Tauschboxen und Online -Portale, wo man noch etwas Geld für seine Sachen bekommt. Das kann sehr befreiend wirken. Oder veranstalten Sie eine Tauschparty ....
Soweit, so gut.
Nun kann es auch sein, dass Sie sich von Sachen trennen müssen, an denen Ihr Herz hängt. Die eine trauert ihrem Lieblingskleid hinterher, in das sie ehrlicherweise nicht wieder hineinpassen wird. Der andere muss sich von einer ganzen Anzahl geliebter Bücher trennen, weil der Platz in der neuen Wohnung nicht mehr reicht.
Das macht keinen Spaß. Von Erleichterung kann keine Rede sein.
Aber wenn wir an das neue Zuhause denken, dann können wir uns in der Regel die Freude am Neuen gut vorstellen. Vielfach läuft das Ganze relativ unbedacht/unbewusst ab. Wir machen uns nicht unbedingt klar, dass wir nicht nur genervt und gestresst sind von all den mit dem Umzug verbundenen Erledigungen und Aufgaben sondern dass wir auch um Vergangenes, Verlorenes trauern.
Ob wir uns die Sache nun klar machen oder nicht, ändert jedoch nichts daran, dass wir trauern und loslassen (=ausmisten) müssen, um uns auf die neue (Wohn-)Situation voll und ganz einlassen und daran freuen zu können. So merkwürdig uns dies vorkommt: Trauer und (Vor-) Freude haben beide ihre Daseinsberechtigung, dürfen sogar gleichzeitig existieren.
Auch wenn diese Situation nicht ständig vorkommt, so sollten wir uns eine solche Gelegenheit als Übung zur Bewusstmachung unserer Emotionen nicht entgehen lassen: Während die meisten unter uns einen Umzug emotional “locker wegstecken”, sieht es doch bei anderen Veränderungen wesentlich anders aus.
Nehmen wir einmal an, Ihr Chef verlässt die Abteilung. Die einen werden sich einfach nur freuen, weil er kein angenehmer Mensch, dafür aber sehr anspruchsvoll ist. Die anderen, die mehr Vorteile an ihm sehen, sind ggf. regelrecht geschockt und befürchten eine Verschlechterung durch einen neuen Chef/eine neue Chefin.
Konzentrieren sich alle nun auf das eine, das vordergründige Gefühl, laufen sie Gefahr, mit der neuen Situation noch schlechter klarzukommen als nötig. Viel besser wäre, jede/jeder macht sich die “Kehrseite” seines/ihres Gefühls zur Situation bewusst, um gewappnet zu sein für das Neue: Damit Freude, Elan, Hoffnung und Motivation für einen guten Neuanfang ungetrübt erlebt werden können!
Hier ist Kreativität gefragt.
Nehmen wir das unverfängliche Beispiel vom Anfang, den Umzug. Ich muss mich von geliebten Dingen trennen, weil die neue Wohnung wesentlich kleiner sein wird. Warum nehme ich mir nicht etwas mehr Zeit und räume in Etappen aus? Wieso veranstalte ich nicht kleine Treffen mit Freunden, die beim Ausmisten/ Packen helfen? Mit ihnen kann ich sprechen, lachen, abwägen über Vor- und Nachteile davon, was ich alles aufgeben muss. (Auch eine Form von Ausmisten) Sie werden sehen: der Neuanfang mit der neuen Wohnung (dem neuen Chef ;-) fällt leichter, weil Sie nicht so viel Ballast mit sich führen.
Versuchen Sie es!
Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches “Ausmisten” und interessante neue Erkenntnisse über Ihr Inneres.
Wort-Spiele
Jahres-Wechsel
Wenn Sie heute nicht zum ersten Mal auf meiner Seite sind und den einen oder anderen Beitrag bereits gelesen haben, kennen Sie bereits meine Wort-Spiele. Warum mache ich das? Wenn ich mir das Leben / die Welt nicht erklären kann, dann nähere ich mich mithilfe von vertrautem Material. Das können Wörter sein (die ich gern einmal von schräg hinten anschaue) oder ich erschließe mir die Welt mit Bildern oder Klängen/ Musik.
Wenn ich mir diese Zeit ansehe: überall Jahres-Rückblicke - dann denke auch ich, wo ist die Zeit hin? Schon wieder geht ein Jahr zu ende! Und wie soll es weiter gehen?
Soll bei Ihnen auch vieles besser werden im kommenden Jahr? Bei mir auch. Dann ist es eine gute Sache, einen persönlichen Rückblick vorzunehmen. Wie machen Sie das? Ich stelle fest, dass ich mich ganz locker gar nicht an alles Wichtige erinnern kann. Daher gehe ich Monat für Monat vor, nehme meinen Kalender und meine Fotos zur Hand, und siehe da: ich erinnere mich an Ereignisse – schöne und nicht so gute -, die mir auf Anhieb gar nicht gegenwärtig waren.
Dann kann ich darüber nachdenken, was ich anders machen möchte. Denn eine Binsenweisheit besagt: Wenn du etwas ändern willst, musst du etwas anders machen. Und wir wissen auch, dass wir andere Menschen nicht ändern können, nur uns selbst. Wenn ich mich also weniger mit den Aggressionen Anderer „herumschlagen“ möchte, muss ich bei mir selbst anfangen.
| Wenn Sie nun einen ungefragten Rat haben möchte, lesen Sie weiter. Wenn nicht: hören Sie bitte hier auf zu lesen.
Für mich bedeutet dies zum Beispiel, dass ich mehr auf meine Sprache achten will. Ich sollte mich einer weniger aggressiven Sprache bedienen. So etwas geht nicht von heute auf morgen. Das muss aber auch gar nicht sein. Kleine Schritte gut einüben, ist sehr viel zielführender.
Beispiel gefällig?
Nehmen wir das Wort Ratschlag. Sie kennen das schon, ich nehme gern zusammengesetzte Wörter auseinander. Was haben wir da?
Rat-Schlag... mhm....was steckt darin?
Da ist einmal der Rat:
Der Duden sagt:
- sich Rat holen
- jemanden um Rat fragen
- bei jemandem Rat suchen
- sich Rat suchend oder ratsuchend an jemanden wenden; aber nur zuverlässigen Rat suchend
- einen Ratsuchenden oder Rat Suchenden nicht abweisen
- zurate oder zu Rate gehen, ziehen
- der Große Rat (schweizerische Bezeichnung für Kantonsparlament)
- (…)
(Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Rat)
und das weitere Wort: der Schlag
Der Duden sagt hier:
durch eine heftige, schnelle, ausholende Bewegung herbeigeführtes Auftreffen auf etwas, Treffen von jemandem, etwas
Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
- Schlag auf Schlag (in rascher Aufeinanderfolge, schnell nacheinander, ohne Unterbrechung: die Fragen kamen Schlag auf Schlag)
- ein Schlag ins Gesicht sein (eine schwere Kränkung, Beleidigung sein)
- ein Schlag unter die Gürtellinie (umgangssprachlich: unfaires, unerlaubtes Verhalten)
- ein Schlag ins Kontor (umgangssprachlich: eine böse, unangenehme Überraschung, eine große Enttäuschung; wohl eigentlich = ein Ereignis, das wie ein Blitzschlag [in ein Haus o. Ä.] wirkt)
- ein Schlag ins Wasser [sein] (ergebnislos, ein Misserfolg [sein])
- auf einen Schlag (umgangssprachlich: gleichzeitig, auf einmal: alle erschienen auf einen Schlag)
- mit einem Schlag/(auch:) Schlage (umgangssprachlich: ganz plötzlich, auf einmal: die Lage änderte sich mit einem Schlag)
- zum entscheidenden Schlag ausholen (sich anschicken, einem Gegner, Widersacher durch einen Angriff, durch gezieltes Vorgehen eine Niederlage beizubringen und dadurch eine Entscheidung zu eigenen Gunsten herbeizuführen)
Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Rat
Bemerken Sie etwas? Das Wort Rat-Schlag ist nach meinem Verständnis mit Vorsicht zu gebrauchen. Ich jedenfalls möchte nicht mit einem Rat „geschlagen“ werden. Viel lieber wünsche ich mir, dass meine Mitmenschen warten, bis ich sie um Rat frage oder dass sie mich fragen, ob ich einen Rat haben möchte. Und was ich nicht möchte, will ich auch meinen Mitmenschen nicht antun.
In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Besuchern und Klientinnen eine gesegnete Weihnacht und ein Frohes Neues Jahr 2020!
Leben und Arbeit
Wie die Zeit vergeht!
Wer kennt das nicht: Kaum hat man sich daran gewöhnt, die richtige Jahreszahl zu schreiben, ist es auch schon Februar!
Dabei wollte ich schon so viel erledigt haben: Vorsorge-Termine vereinbaren, Steuererklärung abgeben, Familie und Freunde einladen oder besuchen ...
Was davon habe ich geschafft? Dieser Frage schließt sich manchmal ein Gefühl von Unzulänglichkeit an. Ich fühle mich gestresst, ärgere mich - na, über wen wohl? Richtig: über mich selbst! Dabei hatte ich wochenlang das Gefühl, mir und meinen selbst auferlegten Pflichten hinterher zu rennen.
Sei gut zu dir
Erst wenn ich mir einen Augenblick Zeit nehme, kehrt etwas Gnade ein. Ich besinne mich dann auf gute Erfahrungen aus der Vergangenheit: eine Liste schreiben mit all den Dingen, die ich erledigt habe. Darauf steht dann meist auch Unvorhergesehenes, das ich aber meisterlich bewältigt habe: Das Auto musste ungeplant in die Werkstatt, der Klempner reparierte stundenlang die Heizung, und dann musste auch noch eine neue Waschmaschine her. Stehen diese Dinge mit auf meiner Liste, dann lässt sich das Ergebnis sehen und ich muss - nein darf! - mir selber Anerkennung aussprechen, wie ich das alles neben der vielen Erwerbsarbeit geschafft habe.
Das Ergebnis: Das innere Gleichgewicht ist wiedergefunden und eine gelegentliche Erschöpfung schiebe ich nicht weiter auf besorgnis- erregendes vorzeitiges Altern, schlechtes Zeitmanagement oder mangelnde Belastbarkeit/ Flexibilität.
Wir fassen zusammen:To-Do-Listen schreiben (und abhaken!) ist ein Mittel gegen Stress und Unzulänglichkeitsgefühle.
Leichter Ziele erreichen
In anderen Fällen hilft keine Nachsicht mit sich selbst, keine Prokrastination (auch Aufschieberitis genannt). Da müssen Dinge auf den Punkt gebracht werden: Es gibt eine Abgabefrist oder der Termin für eine Feier im privaten Bereich steht fest.
Mind-Mapping, um etwas auf den Punkt zu bringen
Auch hier können Listen hilfreich sein. Noch viel besser ist jedoch das so genannte Mind-Mapping. Die Anwendung ist fast ein Garant dafür, dass man wirklich nichts vergisst und tatsächlich auch sehr komplexe Planungen fast spielerisch und ohne übermenschliche Anstrengung hinbekommt. Wer das neu lernen möchte, kann auf Bücher und Seminare zum Thema zurück greifen, findet aber auch im Internet viele hilfreiche und kostenlose Informationen und Anleitungen.
Ich arbeite selbst damit und wende es auch in meinen Beratungen an, um Klienten bei ihrer Zielerreichung zu unterstützen. Um Synergie-Effekte zu nutzen, kann man sich die Methode im Rahmen von persönlichen Planungen aneignen, um sie danach im Beruf souverän anwenden zu können.